Seit Jahren bin ich nicht mehr "richtig" in der Kirche gewesen. Immer mal wieder an Weihnachten, jedoch das nur weil es hier als eine Art Weihnachtsritual läuft. An eigenständige Kirchenbesuche hatte ich selten gedacht. Es begab sich zum heutigen morgen, dass ich um 10 Uhr eine Freundin abholte und mit dieser in die Kirche (noch dazu katholisch!) ging. Grund der Teilnahme an diesem Gottesdienst war jedoch die musikalische Begleitung desselben. Es sang dort nämlich die Querflötenlehrerin meiner Freundin. Nach einigen Minuten hatte ich dann auch eine ungefähre Vorstellung davon, wann ich aufstehen muss und wann man sitzen bleiben darf - als Protestant neigt man ja eher zum Sitzenbleiben. Schön wars. Und einen Bekannten aus längst vergessener Zeit traf ich dort auch noch.
Nachdem ich mich schon erfolgreich seit Monaten gedrückt hatte, war es heute nun doch an der Zeit, einmal die hiesige Fitnessoase
Pfitzenmeier aufzusuchen. Und es war sogar recht angenehm. Zwar bin ich nicht gerade der Gerätesportler aber wenn man das langsam und nicht gleich zu heftig macht ist es ok. Nach 1,5 h Training ging es dann für weitere 1,5 h in den Wellnessbereich. Dort setzten wir uns zuerst in die Sauna, danach gingen wir eine Runde schwimmen (naja, eher planschen), gefolgt von einem Dampfbad, dann Solarium und zu guter Letzt noch ausgibiges Duschen. Den Wellnesspart würde ich jederzeit wiederholen. Vom sportlichen her bleibe ich lieber noch eine Weile beim Laufen.
Ersteinmal: Ja, es lohnte sich.
Nachdem ich heute Mittag mehrere Stunden damit verbrachte, ein Lager umzuräumen hatte ich eher keine große Lust, abends noch durch die Stadt zu ziehen. Ich ließ mich dann aber doch darauf ein und es entpuppte sich als ein ganz netter Abend. Zuerst gingen wir in die
Brauchbar, wo wir einige unserer ehemaligen Klassenkameraden trafen, welche wir teils schon jahrelang nicht gesehen hatten. Mit diesen zogen wir dann weiter ins 'Expresso', wo wir uns noch ein paar koffeinhaltige Getränke und Brezeln bzw. einen Hot Dog genehmigten. Im Anschluss gingen wir - nur noch zu zweit - wieder zurück in die Brauchbar und trafen dort einen weiteren "Ehemaligen" und auch Kameraden von der Bundeswehr. Diesen trafen wir dann später erneut, als wir noch kurz an der
Musikwerkstatt vorbeischauten.
Gerade beim Einschlafen heute Nacht dachte ich mir noch, dass ich schon lange keine Spinne mehr im Zimmer hatte und an die letzte Spinnenjagd vor einigen Monaten in Heidelberg. Denn ist eine (größenmäßig relevante) Spinne im Schlafgemach - wer kann da schon ruhig einschlafen? Gestern sprach ich auch noch mit einer Freundin über eine Arachnophobikerin, welche nach Spinnenkontakt ihre Wohnung für 2 Wochen verließ.
Nun will ich gerade das Fenster über dem Kopfende meines Bettes öffnen als da doch tatsächlich eine verhältnismäßig große Spinne von der Fensterbank auf mein Kopfkissen springt. Pfui! Dann krabbelt das Vieh auch noch in meine frisch gewaschene Wäsche, welche auf dem Bett lag. Vorsichtig nahm ich nach und nach ein jedes Kleidungsstück vom Bett, bis das Untier zu sehen war. Nach einer etwas panischen Attacke meinerseits landete das Insekt auf dem Fußboden, wo ich mich seiner endgültig entledigte. Bei dem Gedanken an das Tier stellen sich mir jetzt noch die Nackenhaare.