Auch dieses Jahr fand das
Andergasser-Weinfest statt und ich war dabei. Freitag Abend trafen wir uns bei mir und marschierten Richtung Diedesfeld. Dort trafen wir noch ein paar Bekannte und liefen dann Richtung Fest. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so viele bekannte Gesichter dort treffen würden. Schon am ersten bewirtschafteten Anwesen trafen wir knapp 10 Bekannte. Der Weisherbst, wie auch die Himberbowle schmeckten vorzüglich.
Natürlich gingen wir auch dieses Jahr wieder (nach Müller-Kern und der Kurve) in den Rebenhof. Der Besuch der dort arbeitenden Freundinnen ist quasi obligat. Nach vielen Schoppen, netten Gesprächen, auffrischen alter Bekanntschaften und einiger neuer Erkenntnisse, marschierten wir dann nachts wieder gen Heimat, um am Sonntag ggf. erneut das Fest zu besuchen.
Nachdem ich gestern Abend in Mannheim mit einer Freundin unterwegs war und ein Bierchen und einen Burger intus hatte, entschloss ich mich, mit dem Rad zurück nach Heidelberg zu fahren. Ich fuhr also hinter zum Fluss, auf der Seite des TKH entlang der Linie 5 Richtung Osten und kam auch zügig voran. Irgendwann endete allerdings der Radweg und ich stand mitten auf einer Bundesstrasse. Das hielt ich für etwas ungeschickt in Anbetracht dessen, dass meine Beleuchtung wegen Batterieschwäche schon fast den Geist aufgegeben hatte. Also kurvte ich etwas in der Gegend herum und fand einen Feldweg der in die grobe Richtung führte. Nach einiger Zeit endete dieser Weg aber mittem im Nichts. Ich drehte um und bog an der letzte Kreuzung ab. Auch dieser Weg führte ins Nichts. Da würde es mir zu blöd und ich fuhr querfeldein über den Acker. Die Richtung war nicht das Problem - ich konnte die Lichter/Steinbrüche Dossenheims vor mir sehen. Irgendwann versperrte mir aber eine recht stachelige Hecke den Weg. Ich schlug mich durch und stand vor den Gleisen der S-Bahn. *grummel*
Aber auch die sollten kein Hindernis für mich sein. Ich überquerte selbige und sah auf der anderen Seite gleich einen befestigten Weg. Das war ja einfach! Nun verfuhr ich mich nur noch weitere 2 Mal. Dazu bleibt zu erwähnen, dass die Stellen, an denen ich mich verfuhr nicht beleuchtet waren, mein Licht quasi nicht existent war und ich die Strecke noch nie gefahren war. Jedenfalls kam ich dann doch nach knapp 2 Stunden und ziemlich verschrammt zu Hause in HD an.
Dafür, dass ich wohl zwischen 20 und 30 Kilometern unterwegs war, tut mir heute nichts weh. Ich sollte öfter mal solche Strecken fahren (tagsüber und bekannte Strecken).
Da habe ich es vorletztes Wochenende endlich einmal geschafft, mein altes Rad wieder auf Vordermann zu bringen und schon fahre ich heute dummerweise durch einen Haufen Glasscherben. Zwar ist nicht viel passiert, allerdings ärgerte ich mich schon darüber, dass sich auf dem Bismarkplatz solches Gesindel herumtreibt, was einfach mal ein paar Flaschen mitten auf dem Platz zerdeppert. Ich stellte mein Fahhrad heute Mittag hinter der Container-Wache der Polizei auf dem Bismarckplatz ab - da vielen mir noch keinerlei Scherben im gesamten Gebiet auf. Als ich vorhin dann wieder mein Rad bestieg und losfahren wollte, nur wenige Meter über den Platz auf die Strasse, knirschte es gleich ganz gewaltig und ich war durch viele kleine Glasscherben gefahren. Na toll! Und das gerade mit zwei neuen Schläuchen und Mänteln.
Erst der zweite Gedanke brachte mich darauf, dass ich ja besonderes Material vearbeitet hatte, nämlich einen (bzw. zwei)
Schwalbe Marathon Reifen mit
Kevlar Guard, welches eine solide Pannensicherheit bietet. So war den Reifen glücklicherweise nichts passiert.
Nachdem ich gestern den Sanitätsdienst beim Ostereiereschiessen beendet hatte und wieder bei meinen Eltern war, zog ich mich nur kurz in zivil um, dass ich meinen Großvater im direkten Anschluss wieder nach Heidelberg zurückfahren konnte. Der weitere Plan war, danach wieder zügig nach Neustadt zurückzufahren, um mit ein paar Leuten in die Stadt zu gehen.
Ich fuhr also meinen Opa geschwind nach Heidelberg, war noch kurz in meiner Wohnung und machte mich wieder auf den Weg nach Neustadt. Unterwegs kündigte ich schon an, dass ich gegen 21 Uhr (aktuell war es 20:30 Uhr) in Neustadt sein würde. Dann begab es sich aber, dass an der Kreuzung, bevor es in HD auf die Autobahn 656 geht, eine Frau (ca. 40 Jahre alt, vernünftig gekleidet und mit einigen Einkaufstaschen) an meine Beifahrerscheibe klopfte.
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