Australienurlaub - Teil 12 - Eungella/Airlie Beach
Ausgeschlafen und wieder fit ging es am 07.11. jetzt bei Tageslicht – ohne (lebendige) Känguruhs am Strassenrand – weiter nach Eungella in den dortigen National Park. Die Fahrt dorthin war spannend. Es ging weit durch nur wenig besiedeltes Land einen Berg hoch. Ich fuhr mit unserem Caravan eine schmale Strasse in Serpentinen hoch, wobei man manchmal den Eindruck hatte, dass die Reifen schon halb in der Luft hingen. Oben angekommen sahen wir ein idyllisches Dörfchen und suchten die Zufahrt zum Nationalpark. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das ganze Gebiet Nationalpark ist. Eher zufällig entdeckten wir das "Sky Window", ein Aussichtspunkt, von dem aus man eine fantastische Aussicht hat.
Vom Sky Windows aus wanderten wir eine Runde durch den Park bzw. eher Dschungel. Das war etwas spooky, da außer uns dort offensichtlich kein anderer Mensch unterwegs war, wir aber ständig Geräusche hörten und sich andauernd Blätter und Äste bewegten.
Nach der Wanderung fuhren wir weiter auf der anderen Seite den Berg runter - dachten wir. Das für den Park bekannte Schnabeltier konnten wir nicht entdecken, dafür aber eine Schildkröte in einem Wasserlauf. Im Weiteren bemerkten wir, dass die Strasse eine Sackgasse war und wir fuhren wieder zurück auf das Bergplateu bzw. wieder die steile Sterpentinenstrecke runter. Diesmal fuhr Daniela und sie hatte keinen Spass beim Fahren. Eigentlich mussten wir "nur den gleichen Weg zurück fahren", jedoch gestaltete sich das etwas schwieriger. Es sah alles gleich aus. Das Navi lotste uns in eine völligst verlassene Gegend. Irgendwann ging die befestigte Strasse in einen Schotterweg über. An Pferdekoppeln vorbei standen wir letzlich mitten im Niergendwo vor einem verschlossenen Gatter einer Weide. Das Navi meinte wir müssten da durchfahren... Ich programmierte das Navi um, dass es nur noch befestigte Strassen, die einfachste und nicht schnellste Route anzeigen solle und startete es erneut. Es schien zunächst zu funktionieren. Wir wurden wieder zurück auf die befestigte Strasse gelotst, bis wir im weiten Bogen dann wieder Richtung Gatter auf der "Parkula Road" landeten. Glücklicherweise gibt's das iPhone mit GPS und T-Mobile-Vertrag, bei dem man gegen einen kleinen (-hüstel-) Aufpreis über google Maps sieht, wo auf diesem Planeten man steht. Das iPhone rettete uns - wir waren sowas von am Arsch der Welt gewesen und brauchten dann mit iPhone-Navigation eine gute Stunde, um wieder zum nächsten Highway zu gelangen.
Wieder zurück auf dem Highway fuhren wir dann weiter nach Airlie Beach. In dem dortigen Caravan Park (Airlie Cove) mieteten wir uns für zwei Nächte ein. Abends fuhren wir mit dem Bus in die Stadt bzw. ins Dorf zum Essen.
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