Nach dem gestrigen Abend bei einem befreundeten Ehepaar hatte ich noch eine schreckliche Nacht. Der Abend selbst war mit Spiel, Musik und diversen Mixgetränken sehr schön. Als ich gegen 2 Uhr in meinem Bett lag fühlte ich mich einfach nur kaputt. Ab 4 Uhr wurde ich wegen massiver retroorbitaler Kopfschmerzen rezidivierend wach. Die Kopfschmerzen waren mit einem latenten Gefühl von Übelkeit vergesellschaftet. Und um 7 Uhr war ich dann für 20 Minuten im Bad und versuchte, eine Besserung der Symptomatik herbeizuführen. Danach ging es etwas besser, wenngleich die Knie noch etwas schwach waren. Dann noch eine Aspirinbrause rein und wieder ins Bett. Die Kopfschmerzen hatte ich noch bis Nachmittags. Um 15 Uhr war ich dann mit einer Freundin verabredet, mit der ich dann zum
Kaffee trinken nach Speyer fuhr. Ich war allerdings etwas zu früh bei ihr, da ich meine Uhren noch nicht umgestellt hatte. Danach noch ein Besuch auf der Speyerer Messe und wieder zurück nach NW. Jetzt gibt es gleich Abendessen und für heute Nacht habe ich soeben ein Übernachtungsgesuch bekommen und eruiere nun, ob es lohnt, dafür nach HD zu fahren.
...sollte man die gutgemeinten Ratschläge von Freunden ernst nehmen. Trotzdem schöne Bilder, irgendwie. Und danke für den Kuchen - er ist wirklich lecker.
Kann man etwas vermissen, das man nie hatte? Vermisst man nur Dinge, die einem fehlen, nachdem man sie verloren hat? Wie ist das mit Dingen? Würde ich den Geschmack einer Tiramisu vermissen, selbst wenn ich nie zuvor eine gegessen hätte? Ist es nur eine Prägung oder Gewöhnungssache? Vermisst man einen Menschen nur dann, wenn man ihm vorher sehr nahe war? Oder auch wenn er einfach nur nicht mehr wirklich 'erreichbar' ist? Wie ist das mit Gefühlen? Kann man Gefühle vermissen? Kann man Liebe vermissen, wenn man sie auch vorher nie verspürt hatte? Oder muss man geliebt haben, dass man überhaupt realisieren kann, was man vermisst? Bemerkt man das viele Gute (was man einmal hatte) erst dann, wenn es unwiderbringlich fort ist?
BTW: Nein, ich bin nicht suizidal, nur habe ich gerade zu viel sentimentale Musik gehört.
Zeit für etwas Neues! Es war sehr schön, aber alles ist einmal vorbei...
Nachdem ich wieder einmal fast zwei Tage mit Lernen verbrachte, ging es heute morgen ab 08:30 Uhr zur mündlich/praktischen Prüfung in die Pädiatrie. Diese verlief - wie zu erwarten - mehr als angenehm. Alles andere als schön, war jedoch die darauf folgende schriftliche Prüfung. Bestanden zu haben ist ja nicht die Frage, aber eine '2' möchte man ja schon mindestens haben. Nun ist die Kinderheilkunde für mich abgeschlossen und ich werde meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit ab Montag auf Rechts-/Arbeits-/Umwelt-/Sozialmedizin focussieren.
Wie kommt es eigentlich immer wieder zu diesen Gedanken, die einem vor dem Einschlafen in den Kopf schießen? Sind das die sehnlichsten Wünsche? Ist es eine Vorankündigung, wovon man träumen wird? Bleibt der Gedanke im Kopf bis zum Aufstehen oder kommt er da nur auch wieder erneut in einem hoch? Hat er überhaupt etwas zu bedeuten, oder wird er nur überinterpretiert? Und... warum ist es inhaltlich immer wieder der gleiche Gedanke?
Huete morgen war wieder einmal frühes Aufstehen angesagt, da ich ab 7 Uhr im
Klinisch-Pharmakologischen Studienzentrum sein musste, um den dritten Studientag hinter mich zu bringen. Da ich schon einmal das Verum und einmal den Placebo bekam, war schon vorher klar, dass heute wieder der Wirkstoff in der Pille sein würde. Wie zu erwarten bekam ich dann auch einen Flush - Kribbeln, Hautrötung und Brennen am Hals und am Thorax. Leider konnte dies nicht quantifiziert werden, da die Messsonde auf der Stirn angebracht war, und ich im Gesicht keine Hautreaktion zeigte. Es wurden dann aber einige Photos gemacht, um wenigsten die roten Ohren und den roten Hals zu dokumentieren. Gegen 14 Uhr gab es dann noch Mittagessen und im Anschluss ging es zur Vorlesung für Klinische Genetik. Ab morgen früh darf ich dann auch wieder Kaffee und Schwarztee zu mir nehmen, was ich auch bitter nötig haben werde, da ich für die Klausur am Freitag noch nichts gelernt habe und somit die Nächte zum Lernen mitnutzen muss. Blöderweise habe ich mir für morgen noch einen Nachtdienst aufdrücken lassen, ohne dabei an die Klausur gedacht zu haben.
Gerade beim Einschlafen heute Nacht dachte ich mir noch, dass ich schon lange keine Spinne mehr im Zimmer hatte und an die letzte Spinnenjagd vor einigen Monaten in Heidelberg. Denn ist eine (größenmäßig relevante) Spinne im Schlafgemach - wer kann da schon ruhig einschlafen? Gestern sprach ich auch noch mit einer Freundin über eine Arachnophobikerin, welche nach Spinnenkontakt ihre Wohnung für 2 Wochen verließ.
Nun will ich gerade das Fenster über dem Kopfende meines Bettes öffnen als da doch tatsächlich eine verhältnismäßig große Spinne von der Fensterbank auf mein Kopfkissen springt. Pfui! Dann krabbelt das Vieh auch noch in meine frisch gewaschene Wäsche, welche auf dem Bett lag. Vorsichtig nahm ich nach und nach ein jedes Kleidungsstück vom Bett, bis das Untier zu sehen war. Nach einer etwas panischen Attacke meinerseits landete das Insekt auf dem Fußboden, wo ich mich seiner endgültig entledigte. Bei dem Gedanken an das Tier stellen sich mir jetzt noch die Nackenhaare.
...solltest Du bei mir sein. Ich brauche deine Nähe doch Du bist bei ihm und ich bin hier allein.
So singt Howard Carpendale in "
Nachts". Ein toller Text, wenngleich auch etwas schnulzig. Wieder zurück in Neustadt, habe ich nun schon die dritte Ladung Wäsche in der Waschmaschine. "Save the last dance" ist ein schöner Film, den ich vorhin erstmals gesehen habe. Jetzt wird es aber Zeit fürs Bett. Mal sehen, wie der morgige Tag verlaufen wird...
Nach der gestrigen Feier, fiel es mir nicht wirklich einfach, schon um 9 Uhr im DKFZ zu sein. Nachdem ich mich dann aber aus dem Bett gequält und geduscht hatte, fuhr ich noch schnell zum Bahnhof eine Freundin abholen, um dann mit ihr den "Dienst" beim
Kongress anzutreten. Wir übernahmen dort die Funktion der Garderobisten.
Wir hatten beide eine lange Nacht hinter uns, wodurch es uns sichtlich schwer fiel, wirklich wach zu bleiben. Wir sinierten so vor uns hin und hängten hier und da mal einige Kleidungsstücke auf. Die Pädiatrieunterlagen, die ich eigens zum Vertiefen mitgebracht hatte, packte ich auch gleich wieder weg. Vom Seiten der Aufmerksamkeit war mit uns absolut nichts mehr anzufangen. Trotzalledem war es ein sehr angenehmes Klima, es lief alles sehr koordiniert und routiniert - die Mitarbeiter von
KUKM verstehen etwas von ihrem Job.
Es gab sogar ein sehr anschauliches mannshohes Modell einer Lendenwirbelsäule (incl. Kyphoplastik). Einige Stunden vor geplantem Ende der Veranstaltung konnten wir Beide auch schon wieder abrücken, da abzusehen war, dass es ruhig bleiben wird und die Garderobe auch mit den noch verbleibenden Mitarbeitern gut zu betreuen sein würde. Also fuhren wir noch zu mir auf einen Earl Grey, bevor wir Richtung Mannheim bzw. Neustadt aufbrachen.
Der gestrige Tag war ein langer. Den Vormittag über Veranstaltungen an der Uni, den Mittag am PC und abends dann in Wünschmichelbach. Eigentlich wollte ich mich ja mittags noch 4h schlafen legen und nur kurz versuchen, das Blog hier zu installieren. Nachdem dies aber wider Erwarten völlig problemlos verlief, kann man dann ja nicht einfach aufhören. Somit gab es doch keinen Mittagsschlaf. Dementsprechend müde war ich dann auch den Abend über. Die Anreise zur Geburtstagsfeier begann mit einer ca. 20 minütigen Straßenbahnfahrt, gefolgt von einer ca. 35 minütigen Busfahrt. Dann noch ein 5minütiger Fußmarsch und wir waren am Ziel. Es war ein sehr angenehmer Abend. Es gab leckeres Chilli con carne und gar farbenfrohe alkoholische Getränkekreationen. Im Anschluss eine Runde Tabu, dann Karaoke. Nun habe ich schon drei Wochenenden mit Karaoke zugebracht. Ich sollte Sänger werden.
Außerdem noch ein Spiel für die Hirnsubstanz, bei dem ich sehr froh war, mein "erstes Mal" schon hinter mich gebracht zu haben. Um 1:25 Uhr wurden wir dann von einem Ruftaxi abgeholt - sehr praktisch, da es uns dank Semesterticket nichts kostet. Das Taxi chauffierte uns zur Straßenbahnhaltestelle und wir fuhren mit der letzten Bahn ab 1:49 Uhr gen Heimat. Wir müssen das bald wiederholen. Vielleicht jedoch eher etwas zentraler.
Als die Nachwirkungen der samstaglichen Party langsam nachließen und ich gegen 13 Uhr geduscht hatte, machte ich mich auch schon bald über Heidelberg auf den Weg nach Mainz. Dort traf ich mich mit einer Freundin, auch um ihr ihr inzwischen repariertes Notebook zurückzubringen. Da ich mich auf dem Weg zu ihr fast jedes Mal verfahre, druckte ich mir vorher eine Anfahrtsbeschreibung aus. Das brachte allerdings nicht viel, da die entsprechende Ausfahrt wegen Umbaus gesperrt war. Also fuhr ich eine Schleife durch Hechtsheim. Ein nettes Örtchen, nebenbei. Dort fuhr ich unbewusst noch eine Runde durch ihre[tm] Vergangenheit - wobei mir ein Ortsschild dann doch etwas eigenartig vorkam. An meinem Ziel (nähe HBf) angelangt, überreichte ich das Notebook und wir fuhren zum "Heilig Geist" und verbrachten dort einen sehr schönen Abend. Danach waren wir noch 3 Stunden bei ihr zu Hause, bis ich mich dann um ca. 3 Uhr morgens auf dem Heimweg machte. Schließlich musste ich um 8 Uhr in der Pädiatrie sein... gähn
Am Samstag fand, wie bereits vorbeschrieben die Party statt. Mittags fuhren wir noch einkaufen, dass es dann ab 19.30 Uhr losgehen konnte. Es gab viele Bleche selbstgemachten Flammkuchen mit mehr als nur vielen Zwiebeln. Nach ein paar kleinen Bierchen, entschloss ich mich dazu, mit einer Freundin die Flasche Tequila zu Cocktails zu verarbeiten. Das kann man sich gar nicht vorstellen, was ein paar solcher Cocktails für eine Wirkung inne tragen.
Nachdem ich letzte Woche seit langem mal wieder Laufen war, habe ich das diesen Mittwoch wiederholt. Am Donnerstag abend taten die Waden noch ein wenig weh, daher fuhr ich da nur eine Runde Rad. Somit habe ich mir für heute Abend auch einen Cocktail mehr verdiehnt. Da ich heute zeitig in der Uni fertig wurde, bin ich nun schon zu Hause und harre der Dinge, die da wohl kommen werden. Für morgen ist bereits eine Party bei einem Freund geplant. Mal schauen, wer dort alles auftauchen wird.
Mal wieder ein Tag auf der Probandenstation vorüber. Das Medikament hat gewirkt und ich bekam einen Flush. Danach noch Klinische Genetik, wo ich glücklicherweise nicht ganz unter Unbekannten sass.
Heute gabs schon ein Wurst- und ein Frikadellenbrötchen. Letzteres sogar mit Ketchup. Heutige Musiktipps: "Die Ärzte - Nichts in der Welt", "Kansas - Dust in the wind", "Joshua Radin - Winter", "Bonnie Tyler - It's a heartache"
Am Freitag, den 07.10. war ich zur kurzen Vorstellung bei meinem (vielleicht) zukünftigen Betreuer der Doktorarbeit. Diesem werde ich gleich noch eine Mail schicken und zusagen. Abends war ich wieder in Neustadt und dachte mir schon, dass etwas anders ist als sonst. Es war nämlich etwas frisch im Haus meiner Eltern. Als ich dann kurz unter die Dusche springen wollte und nur sehr sehr kaltes Wasser kam, lag der Verdacht nahe, daß mit der Heizung etwas nicht stimmt. Kurz im Keller den manuellen Start versucht, dreimal erfolglos, dann unseren Heizungsmonteur angerufen, der sicherte zu am Folgemorgen nach der Anlage zu sehen. Also dann doch kurz kalt geduscht. Im Anschluss in die Dienststelle gefahren und kurz alle anstehenden Dienstgeschäfte abgewickelt. Spontan beschlossen wir, noch zu mir zu fahren und ich war sehr glücklich, daß dieses Mal die Primärkonstellation der Gäste stimmte. Schade nur, dass die anderen nicht kommen konnten. Im weiteren Verlauf der Nacht gab es dann aber doch eine Situation, die mir Angst machte. Nicht um meinetwillen, aber es schmerzte trotzdem. Der Samstag verlief eher ruhig wenn nicht gar langweilig. Abends war ich ein wenig im Feld spazieren und fuhr noch eine Runde mit dem Auto durch die Nacht. Am Sonntag hatte ich dann auch meine ganze Wäsche versorgt und war bereit, wieder nach Heidelberg aufzubrechen. Gegen 17 Uhr kam dann auch $Freundin aus Karlsruhe, mit der ich noch einen Kaffee trank und Brownies aß. Wir fuhren dann nach Mannheim, ihren Kram aus dem Auto laden, fuhren danach aber weiter nach Heidelberg. Hier kochten wir noch leckere Sachen und tranken sehr viel Vodka. Es war ein noch sehr redseliger Abend...
"I have a feeling you don't have the words..." Aber das hat sich ja nun auch erledigt.
